Umbau RD04 (aka Urlaub 2003) |
Eine Lange Geschichte Pläne für den Umbau gab
es schon länger. Aber es kam immer was dazwischen und wir haben
auch keine Gelegenheit gehabt, uns mit dem Werkzeug in Ruhe
auszubreiten. Das ist in der hässlichsten aller deutschen
Städte (Berlin) nicht so einfach, insbesondere wenn man nur eine
Mietswohnung hat und keine ordentliche Garage. Dann hat die Maus aber
Ihre CB750 verkauft und es war etwas Kohle da für die Teile und der
Urlaub stand an, also Teile besorgt und ab nach Kiel in den Urlaub.
Einkaufsliste
Auf der Liste standen z.B. Posten wie: - Verkleidung von African Queens - Vorbau / Lampen auch von Queens - IMO R100R300 von Touratech - Kontollleuchteneinheit "Sport" von Touratech - Öl / Filter - K&N Luftfilter - Blinkers - Farbe - Kippschalter - Halterung für´s GPS (auch Touratech) - Kleinkram wie den Temperaturgeber für Motortemperatur etc - Stahlflexbremsleitungen vorne und hinten für RD03 und die RD04 - Bremsflüssigkeit - Kühlflüssigkeit - Schrauben (natürlich von Schrauben Schoppe in Kiel) - sonstiger Kleinkram |
Postkutsche
Sieben Tage für ein Paket von Berlin nach Kiel Dienstleistung vom Allerfeinsten Deutsche Post Worldnet Bei der Bestellung der Teile habe ich bei den jeweiligen Firmen angegeben, dass ich sie nicht nach Berlin sondern nach Kiel geliefert haben möchte. Die Touratechteile waren schnell in Kiel, nach wenigen Tagen waren sie schon da. Die Teile von Queens waren dann auf einmal in Berlin statt in Kiel. Super. Der Postbote hat das Paket in "der Nachbarschaft" abgegeben (zwei Strassen weiter in einem Sportladen, 2 Kilometer entfernt...). Also erstmal aufgeregt über 1. African Queens, 2. über die Post und dann nochmal kräftig über beide. Aber das half nicht weiter. Es war Montag und die Teile sollten spätestens Freitag in Kiel sein. Also das 11 Kilo Pakte 4 Kilometer zur Post geschleppt (die - wir wohnen in Berlin - natürlich keinen Parkplatz in der Nähe hat, also per pedes bei 35 Grad im Schatten zur Post). Das Pakte war 11 Zentimeter größer als erlaubt, also 33 Örö gelöhnt für den Transport 400 Kilometer nach Kiel als "Sperrgut". Immerhin haben sie das Paket überhaupt verschickt, das war schon toll. Donnerstag Abend waren wir in Kiel. Ein normales Paket, das wir zeitgleich versendet hatten, war schon da. Das Queens Paket nicht. Super. Und keine extra Versicherung abgeschlossen. Toll. Freitag morgen gleich beier Post angerufen. Die hatten das Paket grade an eine lokale Spedition, die "im Raum Kiel" tätig ist, übergeben. Welche das war wussten sie nicht. Aber sie wussten, dass diese Speditionen Samstags nicht liefern. Toll. Also entweder am Freitag oder nächste Woche. Puls auf 180. Scheiss Laden. Freitag Abend war das Paket nicht da. Also Wochenende nix mit Umbau. Am Montag morgen um 9:00 angefangen, mit der Post zu telefonieren. Immerhin leben wir im Jahr 2003 und die Deutsche Post Worldnet ist doch so ein tolles weltweites Unternehmen, da soll es doch möglich sein, ein Paket innerhalb Deutschlands zu transportieren. Aber dem ist anscheinend nicht so. Ein Sperrgut Paket darf 7 Tage unterwegs sein. Schade, dass man so wenige Alternativen zur Deutschen Post hat, mehrmals schon hab ich mich über den Scheiss Laden aufgeregt, aber nie wirklich was unternommen. Sollte ich mal ändern. Wie dem auch sei, das Paket kam 10 Minuten vor Ende der Frist, war also 6 Tage, 23 Stunden und 50 Minuten von Berlin nach Kiel unterwegs. Dauert mit dem Motorrad 3,5 Stunden. Ich hatte extra schon Wasser für die Pferde der Postkutsche bereitgestellt, denn anders als per Fahrrad oder mit der Kutsche konnte das Paket ja nicht unterwegs gewesen sein. Leider hat mein Vater die Tür aufgemacht und das Paket entgegengenommen. Er hat dem Postboten gesagt, dass er Glück gehabt hätte, dass er die Tür aufgemacht hat und nicht ich und Ihm die Geschichte erzählt. Der war dann froh und ist abgehauen. Aber immerhin war das Paket dann da und ich konnte mit vier Tagen Verzögerung endlich mit dem Umbau beginnen. |
Rallye Verkleidung African Queens Eigentlich sollte es eine andere
Verkleidung sein. SW Motech hat früher eine sehr schöne
Verkleidung gebaut, die der KTM Adventure entlehnt war. Sah sehr geil
aus, leider ist diese Verkleidung nicht mehr zu bekommen, was mich ein
bisschen geärgert hat. Schade, Schade. Die Queens Verkleidung haben
irgendwie alle, ausserdem waren meine Erfahrungen mit dem 45 Liter GFK
Tank nicht besonders. Die Passgenauigkeit und die Verarbeitung waren so
naja. Anbauanleitungen gab es keine etc. Also eigentlich eher nicht AQ,
aber es sind die einzigen, die noch was anbieten. Selberbauen fiel
flach, weil keine Zeit, kein Platz, kein Werkzeug, kein Bock mich mit
dem TÜV zu streiten etc. Also nach langem zögern doch
bestellt. War nicht nur ein teurer Spass sondern auch sehr
ärgerlich, weil das Paket nicht an die von mir angegebene Adresse
geliefert wurde. "Tut uns leid" hiess es. Was solls. Kann man eh nix
dran ändern.
Alle anderen benötigten Teile zum Umbau des Cockpits hatte ich vorsichtshalber bei Touratech bestellt, da gibt es ja eigentlich nie Probleme, die haben das insgesamt sehr gut drauf und sind immer freundlich, hilfsbereit und liefern auch mehr oder weniger komplette Dokumentationen zu Ihren Produkten. Was wurde geliefert?
Als das Paket endlich angekommen war kam erstmal die Ernüchterung. Verkleidung war OK, Vorbau war sehr einfach gehalten, immerhin waren die Lampen schon montiert. Alles andere, insbesondere die Halterungen für die Cockpit Instrumente mussten selber gebastelt werden, was aber bei einem massgeschneiderten Cockpit aber kein Wunder ist. Ausserdem kam jede Mende Müll, der als Verpackung diente und die Verkleidung stützte. Ein paar Zettel, alte Folie, hier und da etwas Pappe von alten Lieferkartons. Aber ist ja kein Problem, anderer Leute Müll zu entsorgen :o) Motage
Die Montage des Vorbaus war kein Problem, die Haltepunkte stimmen sehr genau mit denen am Rahmen überein. Nur einige Muttern waren nicht nach meinem Geschmack und wurden gegen selbstsichernde Exemplare ausgetauscht. Hier erstmal ein paar Bilder: |
Vorher: |
Erstmal
alles runter, was nicht mehr benötigt wird, Instrumente abreissen,
die ganzen unnötigen Kabel weg, Blinker ab etc. |
Was
man nicht so alles findet, wenn man ein Motorrad auseinanderschraubt.
Diese Unterhose in Kindergröße befand sich irgendwo in den
Elektrikeingeweiden der Frontverkleidung der RD04 ;o) |
Hier kann man den Vorbau einigermassen erkennen. Die Aluminiumplatte (hier noch fast im Rohbau) dient der Aufnahme der Instrumente des Cockpits und sonstigem Elektrokrams. |
Cockpit
Da der Vorbau nicht die nötigen Haltepunkte für die Instrumente, die GPS Halterungen, den Sicherungskasten und den anderen nötigen Kram bereitstellte, mussten wir uns an dieser Stelle etwas überlegen. Die einfachste Möglichkeit schien uns eine Aluminiumplatte mit den entsprecheden Bohrungen zu sein. Also los, ein paar Platten geholt und aus Pappe eine Form überlegt und ausgeschnitten. Dann an die Möhre angepasst und geguckt, ob alles zusammenpasst. |
Hier
die erste Anpassung der Papp-Vorlage an den Vorbau: |
Die Aluminiumplatte dann entsprechend zugesägt (mit der Stichsäge von Mutter) und die Markierungen angebracht, wo die Platte später gebogen werden sollte. Es ist 3 Milimeter Aluminium, das sich mit den zur Verfügung stehenden Materialien noch gut bearbeiten liess und gleichzeitig einigermassen stabil ist (für den Zweck auf jeden Fall stabil genug). Die Platte wurde in eine Black&Decker Workmate eingespannt, mit einer Heissluftpistole etwas erwärmt und dann gebogen. Das hat natürlich nicht immer auf Anhieb gleich richtig gekplatt, aber mit Zeit und Geduld ging es eingetlich ganz gut. Hier kann man die Platte mit dem ersten Knick schon mal sehen. |
Zwischendurch immer wieder angehalten und überprüft, ob die Ausformungen und die Biegungen mit dem Vorbau harmonieren. Dann wurden die Bohrungen vorgezeichnet und angebracht. Es wurden die verschiedensten Löcher gebraucht. Relativ kleine für die Halterungen des GPS bis hin zu relativ großen, um zum Beispiel die Kabel des kleinen Sicherungkastens nach hinten führen zu können. Hier sieht man die Bohrungen und die bereits montiete GPS Halterung von Touratech: |
Die
Platte haben wir nach der entsprechenden Brohnung mit Decofix in
schwarz matt Lederimitat überzogen, da die Oberfläche der
Platte nach dem Bearbeiten nicht mehr so toll aussah: |
Dann
alle Kabel durch und die Instrumente festgeschraubt. Hat alles etwas
gedauert, da die Kabel meistens Japanstecker hatten, die nicht wirklich
durch die gebohrten Löcher passeten. Also erst die Stecker ab, dann
erst die Kabel durch und dann die Stekcer wieder ran. Dauert
natürlich alles doppelt so lange oder entsprechend,
insbesondere wenn man es mehrfach tun muss, weil wieder etwas vergessen
wurde oder alles nochmal auseinandergefleddert wurde, weil es nicht
genau passte. Weil das alles so lange dauerte, litt darunter natürlich die Qualität der Arbeit. Manchmal hatten wir einfach keine Lust mehr, irgendertwas neu zu machen und haben es einfach so gelassen wie es war. Daher ist die GPS Halterung ganz oben auch so schief, wie sie ist. Keine Lust mehr, da nochmal beizugehen, als wir erstmal alles zusammenhatten. |
Fertig
zusammengeschraubt sieht das dann so aus: |
Oben
die GPS Halterung, hier schon deutlich in voller Schräglage zu
erkennen. Darunter der IMO mit den LEDs rechts und den beiden extra
Leuchten links. Weiter untern auf der linken Seite zwei Kippschalter.
Einer für das GPS und einer für die beiden Steckdosen rechts
daneben. Die Steckdosen und das GPS bekommen Ihren Saft direkt von der
Batterie mit je einer eigenen Sicherung. Bei der RD07 hat es mich immer
genervt, dass das GPS nur versorgt wird, wenn die Zündung
eingeschaltet ist. Das Programmieren ist ja doch ab und zu sehr
aufwendig und dauert etwas länger, da ist es schon sinnvoll, die
auch bei ausgeschalteter Zündung tun zu können. Und wofür
man die Steckdosen mal brauchen kann weiss man ja nie. Irgendweine
Verwendung wird sich schon finden lassen. |
Auf
der Unterseite der Platte kommen die Kabel heraus. An der Stelle, wo
die Platte auf dem Vorbau aufliegt ist etwas Moosgummi verlegt. In der
Mitte der Moosgummiplatte gut zu erkennen sind die Löcher für
die Schrauben, die die Cockpitplatte mit ihrem Gegenstück auf der
unteren Seite des Vorbaus verbindet. Das ganze ist zusammengeschraubt
schön stabil, es wackelt nix und ist relativ schnell und ohne
grosses Gefummel wieder demontierbar. |
Verkleidung & Lack
Aber damit waren wir noch lange nicht fertig, das Cockpit war ein relativ langwieriger, aber nicht der einzige Teil des Umbaus. Alles andere musste ja auch noch erledigt werden. Ein Seitenteil war gerissen und musste geflickt werden. An vielen anderen Stellen war die Verkleidung brüchig oder mit kleineren Rissen versehen. Die wurden von innen mit GFK hinterlegt, das sollte erstmal halten. Der Riss des Seitenteils (an der breitesten Stelle gut 7 mm) ist jetzt nicht mehr zu sehen. Ein wenig Epoxyd hier und Spachtel da, viel schleifen und neuer Lack und es sieht aus wie fast neu. Lackiert wurde wieder in der Garage, allerdings musste etwas acht gegeben werden, dass das weisse Auto des Nachbarn nicht mit der Farbe besudelt wird. ausserdem hatte sich Vatter aufgeregt, dass ich seine schönen Garten- und Hühnerutensilien bei der letzten Lackierungs-Aktion beschmutzt hatte. Also abkleben und Folie überall verlegt, damit nix an Stellen kommt, wo es nicht hin soll. Farbe
Eigentlich hatte ich mich auf die Farbe der Triumph Speed Tripple eingeschossen. Sie heisst "Roulette Green" und ist ein grün-metallic, das in der sonne sehr gelblich wirkt. Ist aber auf die schnelle nichts geworden, daher habe ich mich für eine klassische Farbe entschieden: Britisch Racing Green. Schön dunkles Grün, das in Verbin dung mit den weissen Aufklebern leider manchmal wie eine Bullenklitsche aussieht. Aber nicht so schlimm. Schade, dass ich nur eine Pistole miteinem relativ kleinen Durchmesser habe. Damit sind große Flächen immer nur sehr schwierig einigermassen hinzubekommen. Vor allem der Tank und die großflächige Verkleidung waren etwas schwer zu lackieren. Viel schwerer, als das Grün auf der hellen Grundierung war es aber, den Klarlack schön aufzubringen. War man mit einer Stelle fertig, hatte sich der Staub schon auf eine andere gelegt, man musste sehr versochtig und umsichtig bei der Lackierung vorgehen. Beim Tank ist es mir einigermassen geluingen, hier habe ich aber auch zwei Schichten Klarlack aufgetragen und zwischendurch mit 1000er Schleifpapier geschliffen. Bei der Verkleidung musste es eine Schicht tun, entsprechend ist sie nicht besonders glatt geworden. |
Lackiererei: |
und die Werkstücke dazu: |
Nachdem alles getrocknet war, konnten die ersten Teile wieder montiert werden. Das war vor allem psychlologisch wichtig, weil endlich wieder Fortschritt erkennbar war. Die Karre stand ja seit Tagen nackt rum, während die anfallenden Arbeiten erledigt wurden. Jetzt konnte man schon einigermassen wieder erkennen, das es eine Twin ist (war). |
Elektrik
Mit dem Stromkram kann man mich jagen. Keine ahnung was das alles soll. Was Plus und wo Minus ist kann ich mir nie merken, ebensowenig, welches von beiden man zuerst anschliessen soll. Ständig befürchte ich einen duchbrennenden Regler und andere Furchtbare Geschichten, wo irgendwelche furchtbar teuren Teile bei draufgehen können. Aber dafür hab ich ja die Elektro-Maus! Die hat sich so lange über den Schaltplan gehängt, Stecker auseinandergebaut, mit dem Multimeter gemultimetert bis sie jedes Kabel ohne Plan zuordnen konnte. Jedes Kabel, dessen Verbindung getrennt, neu verbunden, verlängert, verkürzt oder wie auch immer brührt wurde, wurde mit einer schönen Krimpzange neu mit Steckern versehen und dann in die Japan- oder Rundstecker geschoben. Die Kabelfüsse oder wie die Messingdinge da heissen wurden ausserdem noch mit dem Kabel verlötet, damit kein Amper verlorengegehn kann und alles seinen richtigen Weg geht. Das alles hat sehr lange gedauert, aber die Maus hat alles mit stoischer ruhe auseinander- und wieder zusammengefriemelt. Ohne ihre Hilfe wäre das so oder so alles nix geworden. Irgendwann wäre ich wegen einer bescheuerten Positionierung einer Schraube oder sonstigen Kleinigkeiten so ausgeraistet, dass ich die Karre getötet hätte. Aber die Maus hat sich da prima drum gekümmert. Die Kabelage hat seh lange gedauert, mehrere Tage sass sie so, wie auf dem Bild zu sehen und hat sich um die Kabel gekümmert. Dafür nochmal ein Tigerknutsch und Danke-ßön ;o) |
Irgendwann
war aber auch das erledigt und wir haben die Verkleidung montieren
können. Bei dem anbringen der Bohrungen der Löcher an der
Verkleidung ist dann leider die Halterung eines Schnellverschlusses
kaputt gegangen, was die Montage der Verkleidung erheblich erschwert.
Kann man aber erstmal nix machen, hält auch mit einer anderen
Verschraubungsart ;o) Jedenfalls den ganzen Kram zusammengedengelt, alle Kabel einigermassen sinnig hinter der Platte verstaut es konnte die erste Runde gedreht werden! Endlich! |
Natürlich
ist immer noch jede Menge an Umbauten liegengeblieben. Dazu
gehören zum Beispiel die Faltenbälge, die Wirth Gabelfedern,
ein anderer Motortschutz und und und. Jetzt besteht die dringendste
Aufgabe erstaml im TÜV Besuch, um das ganze zu legalisieren. 2000
Kilometer bin ich in der ersten Woche nach dem Umbau schon gefahren und
bis auf ein kleines Elektrikproblem lief alles sauber. Die restlichen
Kleinigkeiten werden dann noch ausgebügelt und der Umbau der Gabel
Inner- und Äußereien vorbereitet. Aber erstmal wird
ordentlich gebrettert ;o) |
Das
war´s erstmal. Sicherlich werden in naher Zukunft noch ein paar
Bilder kommen und die Rechtschreibung korrigiert werden, jetzt ist es
aber erstmal zu heiss und zu spät, um diesen Kleinkram anzugehen. |
To
Do: Lackierung
Irgendwie bin ich
damit noch nicht ganz zufrieden. Auf jeden Fall müssen noch Dekor
Aufkleber her, die die Lackierung abrunden. Das hat aber noch bis zum
Winter Zeit.
Faltenbälge
Das ist wohl erstmal das
dringendste optische Problem. Aber Gabel raus und wieder rein dauerte
uns zu lange, ausserdem hatten wir keine passenden Faltenbälge
vorher besorgt. Es sollten welche aus Neopren sein und die waren in Kiel
nicht von heute auf morgen zu bekommen. Also erstamal abwarten.
Vielleicht kommt auch eine andere Gabel rein, wer kann das heute schon
sagen...
Rahmen
Der Rahmen hat schon etwas gelitten. Wenn mal ordentlich Zeit und Geld da ist, könnte eine Schicht Pulver wohl nicht Schaden. Heck
Ich hatte gehofft, dass ein Heckumbau ähnlich der RD07a unkomplizierter sein würde, war er aber nicht. Wegen der Konstruktion der Seitenteile und des Heckrahmens ist es nicht ohne Modifikationen des gesamten hinteren Bereiches mögllich, eine andere Heckverkleidung an der Maschine zu montieren. Ich werde mal sehen, was sich da machen lässt. Anforderungen sind vor allem, dass die modifizierte Konstruktion der Originalvariante in Punto Stabilitat in nichts nachsteht. Gepäckträger muss natürlich auch drauf, alles etwas komplizierter, als ich dachte. Naja, mal sehen, was sich so ergibt. Anregungen sind natürlich wilkommen. Motorschutz
Der original Motorschutz war mir irgendwie zu
klobig. Eigentlich wollte ich mir noch einen eigenen bauen, das ist aber
aus verschiedenen Gründen (keine Zeit mehr, nicht wirklich viel
Lust und kein richtiges Material) erstmal gescheitert. Beim
nächsten mal wird es dann mit mehr Energie angegangen und zuende
gebracht!Auspuff
Wenn alles klappt, dann kommt
wieder der Original Auspuff dran. Der Devil Auspuff ist dann doch etwas
lauter als nötig.
Fahrwerk Austauschfedern der Firma Wirth
lagen zwar bereit, wurden aber wegen aktuer Faulheit und Unlust noch
nicht verbaut. Das Wetter war so schön und wir hatten nach einer
Woche öliger Finger keine besondere Lust mehr, die Karre vorne
nochmal komplett zu demontieren. Also fiel der Umbau der Gabel zugunsten
von Touren an die Nord- und Ostsee ins Wasser. im Winter geht´s
dann los.
Das hintere Federbein könnte vielleicht auch mal neu. Die Dinger sind leider immer so teuer. Ausserdem würde dann der Wert der angebauten Teile den Preis des gebraucht erworbenen Motorrades überschreiten. Aber es tut wohl not, denn insbesondere auf welligem Untergrund benimmt sich das mittlerweile 13 Jahre alte Fahrwerk nicht mehr optimal. |
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